Suchen Sie sich allerdings erstmals eine ebene Schneefläche, um sich an die Ausrüstung zu gewöhnen. Schnallen Sie zuerst nur einen Ski an und starten Sie ein paar Gehversuche. Rutschen Sie hin und her, und wenn Sie sich damit sicher fühlen, schnallen Sie sich den zweiten Ski an. Und wieder, gehen und rutschen, bis Sie sich auf den zwei Brettern sicher fühlen. Bitte vorerst ohne Stöcke probieren!
Schrägrutschen
Liegt der letzte Skitag bereits Jahre zurück ist es ratsam erstmals eine gerade Fläche oder einen Hang mit einer sehr geringen Neigung aufzusuchen. Der nächste Schritt ist auf den Kanten zu rutschen. Dazu ist eine leichte Neigung des Hanges notwendig.
Die Skier werden parallel zueinander positioniert. Nun beugen Sie beide Knie leicht zur Bergseite, bis die Skier leicht zu rutschen beginnen. Der Oberkörper ist dabei leicht gebeugt. Rutschen sie nun ein kurzes Stück weit. Wiederholen sie diese Übung, bis die Nötige Sicherheit vorhanden ist.
In Kombination mit der oben genannten Übung versucht man nun nicht mehr auf den Kanten in Richtung Tal zu rutschen sondern auf den Kanten nach vorne zu fahren. Wenn sich diese Übung sicher anfühlt, steht einer Kurve nichts mehr im Wege.
Wir befinden uns immer noch auf einer leicht geneigten Piste. Das Schrägfahren wird nun mit einem sogenannten „Pflug“ abgebremst. Das heißt, der Körper wird aufgerichtet, der Bergski leicht angehoben und ausgestemmt. Sie fahren jetzt kurz auf den Innenkannten, den Druck machen die Fersen, das Gewicht des Körpers verlagert sich auf den Bergski, nach außen lehnen und langsam eine Kurve drehen.
Achten sie immer auf eine kompakte Körperhaltung – Hände auf die Knie, Oberkörper leicht gebeugt, das Gewicht des Oberkörpers sollte immer zentriert über der Bindung sein. Die richtige Position bei der Schrägfahrt lässt sich auch mit dem seitlichen Sitzen auf einem Barhocker vergleichen. Hintern zum Berg und Oberkörper neigt sich leicht in Richtung Tal.