Stimmt! Und es hat wirklich ein bisschen gedauert, bis der Spaß so richtig zurückgekehrt ist.
Wenn ich meinen Wiedereinstieg in den Skisport noch einmal machen könnte, dann würde ich einiges anders angehen. Ganz gechillt, teilweise geplant und mit ein wenig Luxus.
Punkt 1:
Ich gönne mir zumindest einen Tag einen Skilehrer. Über die Website https://www.checkyeti.com zum Beispiel könnt ihr euch ganz einfach euren persönlichen Yeti …äh Skilehrer checken. Dort hat jeder Skilehrer ein eigenes Profil mit Beschreibung, Foto, Verfügbarkeiten und Kundenbewertungen. Ihr könnt direkt von der Plattform aus mit eurem Wunsch-Skilehrer in Kontakt treten, Preise vergleichen und direkt online buchen.
Punk 2:
Ich leihe mir die Skiausrüstung direkt an der Liftstation aus. Vor dem ersten Schwung neue Ski zu kaufen, wäre vermutlich übertrieben. Und das Equipment bei Freunden zusammenzusuchen, ist auch nicht unbedingt das Bequemste. Gegen Leihski vom Profi ist hingegen nichts einzuwenden. Außer ein paar zusätzliche Euro. Die sind dafür gut investiert. Beim Skiverleih werde ich in der Regel gut beraten und kann den perfekten Ski für mich auswählen. Und wenn er mich nicht überzeugt, dann tausche ich ihn nach ein paar Abfahrten einfach gegen ein anderes Paar.
Punkt 3:
Definitiv entscheide ich mich für eine Halbtages-Karte. Für den ersten Tag ist die nämlich vollkommen ausreichend. Besser ganz in Ruhe starten und sich langsam steigern. Außerdem bleibt am Nachmittag noch genügend Zeit für den Einkehrschwung.
Punkt 4:
Ich suche Skigebiet und Pisten sorgfältig aus: Vorsichtig taste ich mich auf blauen und roten Abfahrten wieder langsam an mein altes Können heran und lasse die anspruchsvollen und steilen Hänge noch ein bisschen warten. Das Skigebiet darf ruhig auch ein kleines und überschaubares sein. Dort sind die Pisten im Normalfall nicht so überlaufen und ich kann so gemütlich meine Runden ziehen. Zum Beispiel Eben oder Radstadt/Altenmarkt.
Punkt 5:
Ich warte geduldig auf das perfekte Timing: Aller Anfang ist schwer. Vor allem, wenn die anderen einem wie wild um die Ohren fahren, man vor lauter Nebel die eigenen Skispitzen nicht mehr sieht oder man auf purem Eis den Berg runterrutscht. Ich such mir lieber einen Tag in der Nebensaison, warte aufs perfekte Wetter und ausgezeichnete Schnee-Verhältnisse.
Punkt 6:
Das Wichtigste: Ich belohne mich für den ersten Skitag. Entweder mit Après-Ski-Party oder Après-Ski-Therme. Ich finde, das hat sich jeder Wiedereinsteiger redlich verdient.