Immer wieder ruft mich beim Skifahren das Unterbewusstsein aus den Gedanken über Gott und die Welt. Nie geht es um die absolvierten Höhenmetern, die Streckenlängen, die Kondition, das Outfit oder die Kondition, das Outfit oder irgendwas sonst – immer nur: „Germi oder Gröstl“ – dabei wäre doch alles so gut, beim nahenden und einfach unvermeidlichen Einkehrschwung.
Die Hütte steht auch längst fest. Man hat schließlich seinen Favoriten in jedem amadé-Skigebiet. Sonst müsste man sich darüber auch noch Gedanken machen – so nach dem Motto: „Wenn Germi: dann dort – und falls Gröstl: dann da? – nein. Das ginge eindeutig zu weit.“
Also Hütte ansteuern, Ski deponieren, schönes Platzerl suchen – im Servicebereich meistens.
Ein kurzer Plausch mit dem freundlichen Personal und dann: Germi oder Gröstl? Es muss doch nicht immer die selbe Entscheidung sein – oder doch? Wie wär es denn Mal mit Schnitzerl oder Topfenstrudel?
Ich bin noch in Gedanken, da steht der Germknödel mit Vanilliesosse und der Germknödel mit Vanilliesosse und Mohn schon vor mit – das heiße Kaffeetscherl dazu und aus dem Lautsprecher klingt es – „An Tagen wie diesen……“ – Ja. „Die Toten Hosen“ – wie recht sie doch haben.
An Tagen wie diesen, geht es gar nicht anders: Da gewinnt der Germi über das Gröstl. Ein Genuss, ein Selfi – und in Windeseile ist die süsse Kalorienbombe verspeist. Den Kaffee ausschlürfen, noch einen Oldie aus dem Lautsprecher abwarten und mit "dem Stern, der Deinen Namen trägt" – in dem Fall eben schon wieder „Germi" – ins Tal schwingen und glücklich sein.