Das wichtigste bei einem Skitag ohne Frühlingstemperaturen ist bei mir immer meine Skischuhheizung. Diese kann sowohl direkt in den Skischuh eingebaut, oder auch eine Sohle zum Einlegen sein. Ich bevorzuge die mobile Version, weil die Skischuhheizung flexibel verwendet werden kann, das hat den Vorteil, dass ich nicht nur beim Skifahren und Snowboarden warme Füße haben möchte, sondern auch wenn ich Veranstaltungen im Freien besuche wie Skirennen oder Konzerte. Achtet beim Kauf darauf, dass es mehrere Stufen für die Skischuhheizung gibt, damit ihr die Wärme individuell einstellen könnt.
Ein anderes wichtiges Gadget sind meine Wärmepads. Die wärmespendenden Beutel oder Klebestreifen gibt es für alle möglichen Körperteile, allerdings finde ich es beim Skifahren immer am wichtigsten die Hände warm zu halten, da die Finger nicht wirklich viel zu tun haben. Ich persönlich bevorzuge wiederverwendbare Wärmepads zur Müllvermeidung.
Auch dieser Punkt ist wichtig für die Hände. Damit ihr euch nicht länger entscheiden müsst zwischen warmen Fingern oder Fotos und Videos vom traumhaften Skitag zu machen, solltet ihr in warme Handschuhe investieren, mit denen ihr auch euer Smartphone bedienen könnt. Ich habe dafür seit einigen Jahren dicke Fäustlinge mit dünnen Fingerlingen darunter: mit den Fingerlingen kann ich optimal das Display benutzen und die Fäustlinge darüber sind wärmer als normale Handschuhe.
Schnell ein Foto machen und über das kostenlose WLAN Netz von Ski amadé direkt posten.
Der Kopf ist bekanntlich der Körperteil, an dem wir die meiste Wärme verlieren. Daher ist es auch wichtig ihn schön warm zu halten. Ich gehe deshalb nie ohne mein Stirnband auf die Piste, das unter dem Helm wärmt. Es hält optimal den Fahrtwind zwischen dem oberen Rand der Skibrille und dem Skihelm ab, aber auch an den Ohren. Außerdem ist ein Stirnband oder eine Haube auch auf der Terrasse einer Skihütte beim Mittagessen sehr nützlich um den Kopf warm zu halten.
Neben den Füßen und den Händen ist der restliche Körper natürlich auch nicht unwichtig im Kampf gegen die Kälte. Dafür greift ihr am besten zu einem sogenannten Zwiebellook mit mehreren Lagen. Die unterste Schicht sollte dabei eine atmungsaktive Skiunterwäsche sein, die optimal warm hält und den Schweiß ableitet. Eine funktionelle Skiunterwäsche ist genauso wirkungsvoll gegen Kälte wie richtige Skisocken – hier solltet ihr auf alle Fälle auf gute Qualität achten! Danach kommt die mittlere Lage, in der ihr euch wohl fühlen solltet. Ich verwende hier meistens Sporthosen und einen Kapuzenpullover für Optimale Beweglichkeit. Wenn es wirklich kalt ist ziehe ich immer noch eine Softshell-Jacke darüber an. Dann kommt die wichtigste Lage: die Skihose und die Skijacke. Stellt unbedingt sicher, dass sie wasserdicht sind und somit die restliche Kleidung darunter nicht nass wird.
Mit diesen Tipps macht euer nächster Skitag viel mehr Spaß – ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie kalt es ist.