Beate Erlmoser

Mit den Kleinsten das erste Mal auf die Piste

„Mama, ich freu mich schon sooo auf’s Ski fahren!“ Diesen Satz hör ich seit Oktober beinah jeden Tag und es ist ein Wohlklang in meinen Ohren, schließlich geht es mir genauso!

Jetzt ist es bald soweit! Die Skilifte sind bereits geöffnet, die Pisten präpariert, die Schneekanonen haben ordentlich vorgelegt und die Hütten ihren letzten Feinschliff bekommen! Es sieht zwar noch gewöhnungsbedürftig aus, ein weißer Streif zwischen schneeleeren Bäumen aber schließlich war es in den vergangenen Jahren nicht viel anders. Wenn dann die weiße Pracht vom Himmel fällt ist es ja auch nicht schlecht wenn bereits ein kompakter Untergrund vorhanden ist. Zumindest fährt es sich dann am Ende der Saison auch noch gut.

Das beste Service für perfektes Skifahren in Ski amadé

Unsere ersten Vorbereitungen für die ersten Skitage im Leben meines Zweieinhalbjährigen sind bereits im letzten Monat getroffen worden. Es wurde ein neuer Helm mit Skibrille erstanden. Ski und Skischuhe verleiht das Sportgeschäft im Ort. Hierzu kann ich nur raten, da es für die ersten Fahrversuche bzw. generell zu Beginn der Skikarriere eines jeden Kindes günstiger ist und die Sportgeschäfte diesbezüglich sehr günstige Angebote haben. Auch gebraucht findet man auf Tauschmärkten bzw. im Internet neuwertige Ausrüstungen. Man muss bedenken, Kinder brauchen Ski und Skischuhe meist nur eine Saison, im nächsten Jahr sind diese Sachen schon wieder zu klein.

Zwei Tipps zum Equipment für Mini-Skifahrer

Zwei Tipps zum Equipment für Mini-Skifahrer, aus meiner langjährigen Erfahrung als Skilehrer, möchte ich hier noch loswerden:

1. in der Kürze liegt die Würze:

Steht das Kind das erste Mal auf Ski, unbedingt kurze Ski nehmen (70 cm ist meist die kleinste Größe). Für die Kleinen ist es ohnehin schon Schwerstarbeit, allein mit den Skischuhen voran zu kommen (es sieht allerdings sehr lustig aus, wenn sie in Zeitlupe dahinwatscheln wie eine Ente J)

2. Die Skistöcke:

Ich weiß, sie wollen sie unbedingt, dennoch vorerst ist der Gebrauch dieser eher nicht zu empfehlen! Sie sind am Anfang nur ein unnötiger Ballast. Wenn es nicht zu umständlich ist, kann man sie ja auf die Piste mitnehmen und dem Kind hin und wieder geben, aber zum Erlernen der Skikunst ist es eher nicht ratsam.

So, aber jetzt, Mama’s Saisonkarte steckt bereits in der Jackentasche (Kinder zahlen bis zu ihrem sechsten Lebensjahr nicht), die Ski sind gewachst, jetzt brauchen wir nur noch einen „Beginner tauglichen“ Ort zum Anfangen.

Wir werden diese Saison im Alpendorf in St. Johann starten. Dort gibt es zwei Kinderlifte und am Gondelausstieg jede Menge ebene Flächen mit und ohne geringem Gefälle. Zum herantasten ist ein „Bananenlift“ bzw. ein Tellerlift noch nicht notwendig (Beides wäre allerdings vor Ort) denn wie man so schön sagt: „gewöhnen ans Gerät“. Genaueres hierzu beim nächsten mal...  

Beate Erlmoser

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