Beate Erlmoser

Alpendorf – äußerst Kindgerecht

Ein Lob den Zuständigen der ausgezeichneten Pistenverhältnisse im Alpendorf in St. Johann! Es herrschen herrliche Bedingungen. Kompakter, gleichmäßig präparierter Schnee. Einfach perfekt zum Anfangen für Kinder.

Da Frau Holle die Betten immer noch nicht so richtig ausgeschüttelt hat und somit die Schneelage im Tal noch etwas zu wünschen übrig lässt, gibt es nur die eine Möglichkeit – rein in den Lift und rauf auf den Berg.

Oben angekommen, warten genügend ebene Flächen bzw. Flächen mit leichtem Gefälle, die zum Gewöhnen an den Ski perfekt sind. Mein Kleiner hatte einfach mal Spaß am herumstapfen mit seinen tollen blauen Skischuhen im Schnee! Als er schließlich seine Ski an hatte und er einige Male in der Rennhocke „wie die im Fernsehen“ in meine Arme sauste (auch für die ersten Fahrversuche gibt es jede Menge Möglichkeiten) wagten wir uns ein Stück weiter nach oben, zum Übungslift Obergassalm, ein sogenannter „Tellerlift“.

Zwei Wege führen dort hin. Entweder man fährt einen kurzen Steilhang zum „Babylift“ hinunter, der bringt einen direkt zum Tellerlift oder man fährt mit der Obergassalmbahn (ein Sessellift) hoch, nimmt das Kind zwischen die Beine und fährt herunter bis zu besagtem Lift! Die zweite Variante verlang allerdings trainierte Beinmuskeln!!!

Jetzt fragt man sich warum von einem Kinderlift zum anderen?! Der obere Tellerlift ist nicht so steil und die Piste ist breiter. Für Anfänger einfach vorteilhafter.

Eine weitere Möglichkeit  mit den Kleinsten im Alpendorf das Skifahren zu erlernen ist der Tellerlift Kreistenalm der ebenfalls bereits in Betrieb ist. Den Weg dorthin bestreitet man mit der Gernkogelbahn. Diese endet direkt bei der Kreistenalm. Dieser Lift hat den Vorteil, dass es eine eigene, von den anderen abgegrenzte Piste gibt. Auch ist hier genügend Auslauf vorhanden, sodass Kinder einfach mal drauf los fahren können.

Meine Tipps diesmal:

Lassen sie ihr Kind zuerst nur mit den Skischuhen, dann mit einem und erst danach mit zwei Skiern herumstapfen.
Hier wäre es wichtig, das Kind möglichst viel alleine stapfen zu lassen das heißt, nicht zu viel hochschieben oder hochziehen, dann kommt das Gefühl für den Ski schneller.
Bei geringem Gefälle das Kind gerade herunter fahren lassen, das heißt, die Ski stehen parallel zueinander. Wichtig, die Hände auf die Knie legen, dann beugen sie diese automatisch.
Fazit, das Ski fahren im Alpendorf ist überaus empfehlenswert und das Liftpersonal ist äußerst hilfsbereit und Rücksichtsvoll im Umgang mit Kindern.

Unser nächster Ausflug geht nach Großarl. Mehr dazu beim nächsten Mal...

Bis dahin - fröhliches skifahren mit den Kleinsten! 

Beate Erlmoser

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