Champagne Powder
Wie Wolken auf Erden, fluffig und federleicht, so macht der Pulverschnee den Skitag noch perfekter. Kein Wunder, dass nach einer kalten und schneereichen Nacht sich jeder beeilt um als Erstes auf den Berg zu kommen, um seine Spuren im Pulver hinterlassen zu können. Frischer Pulver, auch bekannt als Champagne Powder, wird nicht ohne Grund als „Bester Schnee der Welt“ bezeichnet.
Wildschnee
Extrem lockerer Neuschnee, wird auch Wildschnee genannt.
Firn ist Altschnee, das klingt jetzt erstmal nicht so prickelnd, doch ist er typisch für die Sonnenskilaufzeit und bezeichnet die weiche Schicht, die durch die ersten warmen Frühlingssonnenstrahlen erwärmt wurde. Dieser Schnee macht das Frühlingsskifahren so beliebt und ist nach dem „Champagne Powder“ sicher die zweit beliebtesten Schneeart. Durch Schmelz- und Gefriervorgänge verdichtet sich der Schnee stark. Dies ist die Vorstufe zu Gletschereisschnee.
Wenn der Firn immer weiter und weiter verdichtet, entsteht über längere Zeiträume Gletschereisschnee.
So nennt man die dünne, oberflächliche Eisschicht, die in der Sonne reflektiert.
Nomen est Omen – Griesel ist körniger, grieseliger Schnee, der immer wieder friert.
Wenn Schnee oberflächlich durchgeweicht ist und dann wieder gefriert, bezeichnet man ihn als Bruchharsch. Auch eine Frühjahrserscheinung.
Windharsch entsteht, wenn warmer, feuchter Wind eine dünne Kruste auf der Schneeoberfläche bildet.
Pappschnee ist der ideale Schnee zum Schneemann bauen. Er ist feuchter und schwerer und klebt unter Druck zusammen.
Feuchtschnee ist sehr nass und dadurch auch schwer. Besonders im Alpinismus bezeichnet man sehr nassen Altschnee als sulzig. In den warmen Sonnenstraheln der Frühjahrsmonate März und April wird auch der Schnee auf der Piste nachmittags sulzig. Viele lieben es da durchzucruisen :D
Kunstschnee
Auch wenn die letzten Winter schneereich waren, können wir mittlerweile durch den Kunstschnee trotz wenig Niederschlag zu einem perfekten Skierlebnis verhelfen und somit perfekte Pistenverhältnisse garantieren. Kunstschnee hat im Vergleich zu Naturschnee eine höhere Wasserdichte, was dazu führt, dass er viel robuster gegenüber hohen Temperaturen ist, was wiederrum zu längeren Skisaisonen führt.
Künstlich ist am Kunstschnee aber trotzdem nichts. Der Name lässt es zwar vermuten, aber durch die Schneekanonen wird nur 100% reines Wasser gepustet, ohne jegliche künstliche Zugaben! Schließlich wollen wir das ganze Jahre eine funktionierende Almwitschaft haben.
Die wahren Künstler sind unsere Helden der Nacht, Schneimeister und Pistenraupenfahrer. Die Kunst bei der Sache ist nämlich, bei all diesen verschiedenen Schneezusammensetzungen und bei jeder Witterung für perfekte Pistenverhältnisse zu sorgen, die Sicherheit, Spaß und Freude garantieren. In Ski amadé sind übrigens 90% der 760 Pistenkilometer maschinell beschneibar ;)