Magdalena Putz

Wandern – 36 Grad und es wird noch heißer, oder klopft doch Frau Holle schon an?

Wichtig ist immer zu wissen, wie das Wetter in den Tagen vor der geplanten Bergtour war, wie es am Tag der Tour ist und wie es sich entwickeln kann. Es hängt auch davon ab, ob du im Hochsommer gehst, oder im September oder gar Oktober. 

Frühling und Herbst

Im Frühling und Herbst ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es am Morgen feucht vom Tau ist. Denn wenn der Boden oder der Fels beispielsweise in der Früh sehr nass ist, empfiehlt es sich dann loszugehen, wenn die Sonne schon aufgegangen ist und den Weg getrocknet hat.
 

Sommer

Im Hochsommer jedoch bei sehr heißen Temperaturen ist es wichtig ganz früh zu starten. Dann bist du einerseits nicht der Mittagshitze ausgesetzt und andererseits steigt in sehr heißen Wochen auch die Gewittergefahr an den Nachmittagen. Wenn es die Woche vor der Tour so kalt war, dass es bis auf 1.800 Meter geschneit hat, kann es sein, dass in hohen Lagen noch Schnee liegt. Dann sollte man die Tour lieber verschieben, denn auf Schneefeldern rutscht man leicht aus und die Absturzgefahr steigt.
 

Mein Tipp

Check mehrmals das Wetter vor und auch während der Tour und behalte immer den Himmel im Auge. Es zeichnet einen guten Bergliebhaber aus, wenn man die Stärke besitzt, auch mal umdrehen zu können, wenn man erkennt, dass das Wetter umschlägt, oder die Zeit zu knapp wird.

Auf der Ski amadé Website findest du immer Top-Aktuell Live-Infos und Prognosen zur Wetterlage. Ein schneller check auch zwischendurch hilft dir das Wetter immer richtig einzuschätzen. Sicherheitshalber habe ich auch immer eine Regenjacke dabei – falls mich das Wetter doch mal überrascht, bleibe ich so trocken und mein Körper kühlt nicht so schnell aus.

Magdalena Putz

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