Die ersten Schwünge in den Schnee können Kinder bereits ab 3 Jahren problemlos ziehen. Prinzipiell gilt aber, dass die Eltern am besten einschätzen können, ob die Sprösslinge schon für ihre ersten Skitage bereit sind oder nicht.
Sind die Kinder in der Gruppe offen und gesellig, laufen und klettern von selbst herum und haben sogar schon Spaß daran, ihren Gleichgewichtssinn zu schulen, dann sind sie in der Regel bereit für die Skier.
Bei der Auswahl des Skigebiets sollte so einiges beachtet werden. Besonders die sogenannten „Kinderland“-Bereiche, deren Zugänglichkeit sowie deren Ausstattung sind enorm wichtig für ein unvergessliches erstes Skierlebnis. Die Abwechslung bei den Strecken und Liften in einem „Kinderland“ sowie die bunten Figuren machen jeden Skitag zum Spaß und die Kinderland-Maskottchen jeden Sturz schnell vergessen.
Die leichte Zugänglichkeit der Übungsgelände für Kinder ist wichtig, da das Gehen langer Strecken in voller Skimontur für sie oft sehr mühsam und anstrengend sein kann. Um die Laune der Kleinsten also auch vor und nach dem Skierlebnis hoch zu halten, sollte das Kinderland direkt im Tal in Parkplatz- oder Unterkunftsnähe liegen und gut zu Fuß erreichbar sein.
Viele Eltern wollen ihren Kindern das Skifahren selbst beibringen – das sollte man allerdings nur dann tun, wenn man nicht nur selbst ein begeisterter und sehr guter Skifahrer ist, sondern wenn man auch weiß, wie man Kinder am besten spielerisch an das Skifahren heranführt.
Besonders im Vordergrund bei den ersten Schwüngen soll der Spaß und die Freude am Skifahren stehen und das funktioniert am besten in einer Gruppe von Gleichaltrigen.
Skilehrer können oft am besten einschätzen, wann für die Kids eine Verschnaufpause mit Spielen im Schnee notwendig ist oder der nächste Schritt möglich ist. Ebenso hören Kinder oft besser auf Skilehrer als auf ihre Eltern. ;)
Ob ein Skikurs in einer Gruppe oder mit einem Privatlehrer besser ist, kommt auf die Bedürfnisse und Ziele der Kinder an. Gerade zu Beginn und für kleinere Kinder ist es von Vorteil, einen Skikurs in einer Gruppe zu absolvieren, da sie es gewohnt sind, mit Gleichaltrigen zu spielen und dabei mehr Spaß haben als im Einzelunterricht. Ebenso sind Gruppenkurse für den Anfang auch aufgrund der günstigeren Preise von Vorteil.
Je fortgeschrittener das Kind, desto eher machen auch Privatstunden Sinn. Dabei können sich die Skilehrer auf ein Kind konzentrieren und dadurch das Tempo des Kurses auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des jeweiligen Kindes abstimmen.
Kinder sind in der Regel nach etwa 3-4 Tagen zu je 3 Stunden Skikurs dazu fähig, im Pflug einen flachen Hang hinunter zu fahren und selbständig zu bremsen. Das variiert natürlich von Kind zu Kind, aber mit dieser Grundlage kann schon einmal gut auch mit den Eltern weiter geübt werden.
TIPP: In Ski amadé wurde die Ski amadé Mini’s Week ins Leben gerufen. In der Zeit vom 11. bis 25. Januar 2020 starten alle Ski-Einsteiger unter sechs Jahren (Jahrgang 2014 und später geboren) spielend leicht ihre Skikarriere für nur 120 Euro pro Kind! Das Angebot beinhaltet den Skikurs sowie die Ski-Leihausrüstung und den Skipass. Dabei lernt der Pistennachwuchs entweder fünf halbe oder drei ganze Tage von unseren Profis. In vielen Unterkünften in Ski amadé übernachten die Kinder gratis im Zimmer der Eltern.
Skianzug, Ski, Stöcke, Skischuhe, Handschuhe, Helm und Skibrille stellen die Grundausrüstung für das Skifahren dar. Gerade zu Beginn sitzen die Kinder oft mehr im Schnee als sie auf den Skiern stehen und deshalb ist es besonders wichtig, dass der Skianzug wasserdicht ist. Die Kleidung sollte einerseits warm sein, andererseits aber auch genügend Freiraum für Bewegung lassen.
Mithilfe dieser Tipps steht den ersten Schwüngen eurer Kleinsten und Spaß auf der Piste nichts mehr im Wege. Und – wie lernt Dein Kind Skifahren?